Früher konnten Sie Casinospiele einfach so spielen, wie Sie wollten. Ob Sie nun kleine und gleichmäßige Einsätze tätigen, größere und gewagtere Einsätze machen oder alles miteinander vermischen. Sie konnten tun, was immer Sie wollten und wann immer Sie wollten. Das ist Teil der Strategie vieler erfahrener Casino-Spieler. Aber diese Zeiten sind schnell vorbei. In den letzten Jahren haben mehr und mehr Länder ihre Vorschriften für Online-Glücksspiele verschärft. Viele der Änderungen beinhalten niedrigere Einzahlungslimits und deutlich niedrigere Höchsteinsätze. In Deutschland werden beispielsweise die Wetteinsätze auf 1 Euro pro Runde begrenzt und auch die Wetteinsätze bei Tischspielen werden in ähnlicher Weise eingeschränkt. Einige Länder, wie z.B. Großbritannien, erwägen sogar Online-Slots langsamer drehen zu lassen. Diese neuen Vorschriften haben erhebliche Auswirkungen auf die Spielweise und den Unterhaltungswert eines Spiels, egal ob es sich um Spielautomaten oder Tischspiele handelt. Für viele Casino-Spieler schränken diese Einschränkungen ihre Freiheit als Kunden ein. Viele Menschen suchen jetzt nach einem ausländischen Casino ohne Umsatzbedingungen, um wieder die Spiele spielen zu können, die sie lieben.
Was sind die neuen Regelungen?
Das Online-Glücksspiel in Deutschland war in der Vergangenheit eingeschränkt, sodass die Staatsoberhäupter im Jahr 2020 Änderungen vornehmen mussten, die am 1. Juli 2021 in Kraft traten. Die Beschränkungen wurden zum Schutz der Spieler und zur Verhinderung von Spielsucht eingeführt. Dies betrifft ausschließlich die Casino Spiele, wenn gleich es Browsergames in den Bereichen Strategie, Managerspiele und Rollenspiele gibt, die ebenso Payments anbieten und gleicher Problematik unterlegen sein sollten.
Zu den Beschränkungen gehören Limits für Spin-Einsätze, strenge Werbegesetze, Einschränkungen für Spielautomaten und Limits für Sportwetten im Spiel.
1. Kontoverifizierung
Die Konten der Spieler müssen ordnungsgemäß verifiziert werden, damit die angegebenen Anmeldedaten wirklich vom Spieler selbst stammen. Dies ist die Aufgabe des Anbieters, die Angaben zu überprüfen und zu bestätigen. Dadurch werden Betrug und andere Straftaten verhindert. Um das Spielkonto einzurichten, muss sich ein Spieler beim Veranstalter mit weiteren Angaben wie Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Geburtsort und Wohngebiet registrieren. Die Organisatoren werden dann die Richtigkeit der Angaben überprüfen. Eine Besonderheit ist, dass die Behörde eine Datei einrichtet, in der sich alle Anbieter melden und anschließen müssen. Die Kunden können die Identitäten anderer Personen verwenden, aber wenn sie überprüft werden, wird Identitätsdiebstahl verhindert, da die Ertappten auf eine schwarze Liste gesetzt werden.
2. Regulierte Spielautomaten
Gemäß dem neuen Rahmen können Betreiber Online-Spielautomaten, Poker und Sportwetten anbieten. Allerdings müssen sie die In-Play-Wettmärkte auf den nächsten Torschützen und das Endergebnis beschränken und ein Einsatzlimit von 1 € pro Runde festlegen. Außerdem wird ein monatlicher Betrag von 1.000 € für jeden Spieler festgelegt. Jeder Verstoß gegen die Vorschriften führt zum Entzug der Lizenz und möglicherweise zur Aufnahme in die schwarze Liste.
Bei den Spielautomaten wurden die Spielergebnisse schnell bekannt gegeben; sie müssen sich nun mindestens 5 Sekunden lang drehen. Jeder Spieler, der das beliebteste Spiel spielen möchte, muss mit Einschränkungen bei den Jackpots rechnen. Die führenden iGaming-Anbieter in Deutschland behaupten, dass die neuen Vorschriften, die sie zu erfüllen versuchen, ihre Gewinne erheblich beeinträchtigen. Dies ist ein schwerer Schlag für die Betreiber von Online-Casinos in Deutschland, da sie in der Regel mehr als 50 % ihres Bruttospielertrags mit Online-Slot-Spielen erzielen. Durch die Begrenzung der Ausgaben pro Drehung würden die Online-Casino-Betreiber viel Geld verlieren.
3. Werbeverbote
Obwohl die neuen Regeln eine positive Seite haben, gibt es immer noch kleinere Einschränkungen. Werbung für Online-Glücksspielplattformen ist zwischen 06:00 und 21:00 Uhr nicht erlaubt. Die deutschen Bundesländer hoffen, dass diese Einschränkung das Leben der jungen Generationen nicht beeinträchtigt. Außerdem sollten Minderjährige nicht ihre Zielgruppe sein. Werbung für Online-Glücksspiele darf zudem nicht irreführend sein und auch nicht für Glücksspiele werben. Gezielte Werbung über Texte und Anrufe ist laut dem neuen Vertrag ebenfalls eingeschränkt.
4. Sportwetten Limits
Es wurde ein Limit von maximal €1000 pro Monat festgelegt, das von den Dienstanbietern überwacht werden soll. Wetten sind auf den Ausgang des Spiels und die Ereignisse, die stattfinden, erlaubt.
Auch Live-Wetten sind erlaubt, aber die Regeln sind noch nicht eindeutig. Sportwetten auf das Auftreten von illegalem Verhalten oder die Bestrafung von rechtswidrigem Verhalten sind nicht erlaubt.
5. Online-Betreiber werden beobachtet
Im Laufe der Jahre hat das Gesetz ein Auge auf die illegalen Betreiber geworfen, die sich über das Gesetz hinweggesetzt haben, aber nach dem neuen Vertrag werden sie nicht mehr übersehen werden. Online-Anbieter sollten ihre Systeme entsprechend den neuen Gesetzen aktualisieren und sicherstellen, dass sie sich an diese halten.
6. Lizenzierung nur in Deutschland
Die Bestimmungen zur Lizenzierung besagen, dass Unternehmen mit einer Lizenz in ganz Deutschland tätig sein werden. Die Genehmigung ist fünf Jahre lang gültig. Nach Angaben des ISTG können private Unternehmen bis 2021 Lizenzen für das Angebot von virtuellen Spielautomaten, Sportwetten und Online-Poker beantragen. Damit eine Online-Glücksspielseite genehmigt wird, muss sie drei Aspekte aufweisen: eine wertvolle Gegenleistung, die Ermittlung von Gewinnen und eine Gewinnchance. Es wird eine neue Behörde mit Sitz in Sachsen-Anhalt eingerichtet, die als Glücksspielregulierungsbehörde fungieren wird. Diese Behörde wird für die Erteilung von Lizenzen zuständig sein.
7. Die Opposition wird miteinbezogen
Diese Vereinbarung stellt einen Kompromiss dar, der Deutschland mit Schweden und Großbritannien vereinigt. Deutsche Spieler spielten bisher unter der Lizenz der Europäischen Union, die das Geld sieht, mit dem sie spielen. Durch das Abkommen können Online-Unternehmen, die in Deutschland tätig werden wollen, eine spezielle Lizenz beantragen und müssen eine Basis in Deutschland haben. Sie müssen Deutsch sprechende Mitarbeiter einstellen, um mit den Spielern zu kommunizieren, und sie müssen Steuern zahlen.
8. Zahlungsverkehr
Nicht lizenzierte Glücksspiele werden nicht am Zahlungsverkehr teilnehmen. Die Aufsichtsbehörde wird Anordnungen zum Verbot des Zahlungsverkehrs erlassen und ihnen die Teilnahme am Zahlungsverkehr untersagen und verbieten. Einzahlungen und Abhebungen über anonyme Zahlungsmittel, wie Bitcoins und Paypal sind nicht erlaubt.
Andere regulatorische Anforderungen für Online-Glücksspiele in Deutschland
- Registrierung von Spielersperrungen in der Datenbank für gesperrte Spieler, auch bekannt als schwarze Liste
- Datenschutz- und Datenspeicheranforderungen müssen eingehalten werden
- Umsetzung der Richtlinien zur IT-Sicherheit und deren regelmäßige Überwachung
- Den Ausschluss von Minderjährigen und gesperrten Spielern durch geeignete technische Verfahren sicherstellen
- Verwendung eines technischen Systems, das alle für die Glücksspielaufsicht erforderlichen Daten aufzeichnet und digital absichert
- Übermittlung von Informationen an die gemeinsame Strafverfolgungsbehörde zur Führung einer zentralen Limit-Datenbank, um die Einhaltung der Vorschriften für Online-Glücksspiele zu gewährleisten
- Beim Glücksspiel muss der Spieler einen vom Staat festgelegten Mindestbetrag einzahlen und nicht mehr als diesen
Fazit zu Regeln und Vorschriften für Online Glücksspiele
Bis sich alles regelt, muss noch einige Zeit vergehen und die Ergebnisse werden sich zeigen. Allerdings wird man dafür sorgen müssen, dass die deutschen Internetseiten attraktiver werden. Auch wenn es Konkurrenz von anderen Online-Unternehmen gibt, ist es eine gute Sache, wenn diese Unternehmen in Deutschland Geschäfte machen können, da sie ihre Steuern und Lizenzgebühren zahlen müssen. Unternehmen sollten sich beraten lassen und erfahrene deutsche Rechtsexperten konsultieren, bevor sie sich mit den neuen Regeln und Vorschriften auseinandersetzen.
Nutzerumfragen und eine Marktsimulation haben gezeigt, wie sehr deutsche Spieler in Deutschland zugelassene Anbieter bevorzugen. Wenn sie die Wahl hätten, würde die überwiegende Mehrheit der Spieler (62 %) einen in Deutschland lizenzierten Betreiber wählen, trotz der im Glücksspielstaatsvertrag beschriebenen regulatorischen Einschränkungen. Mehr als ein Drittel (38 %) würde weiterhin auf Websites von Betreibern spielen, die in einem anderen EU-Land lizenziert sind. Ausschlaggebend für diese Spieler ist unter anderem, dass es keine Einzahlungslimits oder Höchsteinsätze pro Spiel gibt. Online-Casinos mit deutscher Lizenz werden bis 2024 1,9 Mrd. Euro erwirtschaften
Die Prognose über den liberalisierten Markt wurde auf der Grundlage von Experteneinschätzungen und den von den Spielern genannten Präferenzen erstellt. Seit der neue Glücksspielstaatsvertrag wie geplant im Jahr 2021 in Kraft trat, hat der Brutto-Glücksspielertrag von in Deutschland lizenzierten Betreibern 1,9 Mrd. Euro erreicht. Auch wenn der neue Glücksspielstaatsvertrag strengere Spielerschutzmaßnahmen vorsieht, als sie derzeit für bereits auf dem Markt befindliche Online-Casinos gesetzlich vorgeschrieben sind, ist die Mehrheit der Online-Casino-Nutzer bereit, weitere Spielerschutzmaßnahmen in Kauf zu nehmen: Eine empirische Studie unter rund 400 Online-Casinospielern hat gezeigt, dass zwischen 56 % und 81 % die geplanten Spielerschutzmaßnahmen befürworten, zu denen ein monatliches Einzahlungslimit, ein fester Höchsteinsatz und eine Technologie zur Früherkennung gefährdeter Spieler gehören. Andere wiederum weichen lieber zu ausländischen Online Casinos aus, da diese sich nicht vorschreiben lassen wollen, wie und wann sie zu spielen haben und schon gar nicht mit Limitierungen.