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Gaming – Spaß oder schon Sucht?

Gaming – Spaß oder schon Sucht?

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Kulturelle Angebote sind mittlerweile sehr tief in unserer Gesellschaft verankert. Kein Wunder, dass sich jedes Wochenende Menschen treffen und etwas zusammen unternehmen oder auch Kultur hautnah erleben wollen. Im Zusammenhang mit Bräuchen und auch eben die Kultur stellt sich indessen die Frage, ob man Gaming auch zu diesem Bereich mit dazu zählen kann. Sicherlich werden viele diese Frage nun mit Nein beantworten, denn Kultur kann nicht süchtig oder negativ abhängig machen, Zocken hingegen schon. Doch ab wann wird aus Spaß eigentlich eine Sucht und ist es möglich, eine Grenze zwischen beiden Aspekten zu ziehen?

Fließende Übergänge, welche beim Gaming existieren

Jeder von uns kennt folgende Situation: Erst vor kurzer Zeit erspähte man auf einem online Marktplatz den aktuellen Lieblingstitel aus dem Spielbereich. Ein erst vor 2 Monaten erschienenes Spiel wurde gekauft. Alternativ wurde ein Titel im Internet entdeckt, welcher sich kostenlos als Browsergame daddeln lässt. Beide Varianten haben eines gemeinsam, es wird eine wahre Spielfreude entdeckt. Schon gleich nach dem Start taucht man ab in eine phantastische Spielwelt. Eine Welt, noch eine Welt und schon befindet sich der Gamer inmitten eines Spielgeschehens wieder, wo man alles um sich drumherum vergisst.

Das an sich ist nichts Neues und völlig normal. Wer würde schon gerne von überall Spiele zocken, welche langweilig und nicht fesselnd sind? Dabei muss noch nicht mal unbedingt eine tolle Grafik existieren, die Handlung ist schließlich der Punkt, welcher darüber entscheidet, ob man dem Game nur fünf Minuten Aufmerksamkeit schenkt oder fünf Jahre. Doch ist man nun süchtig, wenn ein Spiel länger als acht Stunden an drei aufeinanderfolgenden Tagen gedaddelt wird?

Eine Sucht wird normalerweise durch eine gewisse Regelmäßigkeit gekennzeichnet. Diese kann jedoch leicht mit einem Hype verwechselt werden, welcher sich mit der Zeit wiederum legt. Menschen, welche über einen gewissen Zeitraum etwas machen, was ihnen Spaß macht, müssen also nicht süchtig sein. Das Problem hierbei ist, der Zeitraum ist vornherein von der Länge nicht abschätzbar. Wie lange hält ein Hype an und wann ist dieser vorüber? Oder kann aus einem Hype heraus auch eine Spielsucht in Bezug auf das Gaming entstehen?

Woran eine Sucht beim Gaming erkannt werden kann

Woran eine Sucht beim Gaming erkannt werden kannEin Süchtiger würde nur selten von sich behaupten, dass man ein Problem hat. Doch Außenstehende sind oft die Leidtragenden, wenn beispielsweise der eigene Nachwuchs zu lange vor der Spielkonsole, dem Smartphone oder dem heimischen Computer sitzt. Die Gründe hier für sind verschieden. Krisen, Krankheiten oder auch mangelnde Alternativen der Beschäftigung befeuern Süchte in Bezug auf das Gaming.

Betroffene schotten sich ab, ernähren sich vermehrt von Fastfood und nehmen am gesellschaftlichen Leben kaum noch teil. Diese Sucht lässt sich nicht so leicht verstecken, wie alkoholische oder auch Drogenprobleme. Wer sein betroffenes Kind kennt weiß, wie dieses sich früher verhalten hat, bevor Konsolen, PC und Co. das Leben von diesem bestimmte. Damit beispielsweise Eltern eine Spielsucht erkennen, muss man diese auch sehen wollen. Wer seinen Nachwuchs nur vor solchen Gerätschaften parkt, um selbst im Feierabend Ruhe zu haben, wird eine Spielsucht eher weniger erkennen oder sehen wollen.

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