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Steaming-Plattform „Twitch“ baut Stellen ab um zu vergrößern

Steaming-Plattform „Twitch“ baut Stellen ab um zu vergrößern

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Alle Online-Gamer kennen die weltweit bekannte Streaming-Plattform „Twitch“. Immerhin ist es eine kostenlose und sehr einfache Möglichkeit Videospiele zu spielen, aufzunehmen und sie gleichzeitig den anderen Nutzern der Seite zu präsentieren. Mit 45 Millionen Usern und 6 Millionen Streaming-Kanälen ist es eines der beliebtesten Portale für Gamer. Hierbei besteht auch die Möglichkeit Geld zu verdienen und diese Videos auch auf dem YouTube-Kanal hochzuladen.

Bei diesem Vorhaben ist jedoch eine sehr gute Internetverbindung notwendig, da dies beim streamen ansonsten zu Verzögerungen führen kann. Nachdem im Sommer 2014 das Unternehmen auch von Amazon für 970 Millionen Dollar übernommen wurde, ist eine enorme Umsatzsteigerung zu verzeichnen und somit gilt dieses Unternehmen als Marktführer seiner Branche. Derzeit werden 12 Milliarden Minuten Videos auf dieser Seite angesehen, wobei die Tendenz weiter steigend ist. Allein in Deutschland haben sich 3,7 Millionen Nutzer in Deutschland angemeldet, was ein sehr großer Publikumsanteil von Twitch ausmacht. Es werden bei Twitch hauptsächlich Konsolenspiele, Onlinespiele und Browsergames in den Streams präsentiert, aber auch andere Spiele, probiert es einfach mal aus.

Das die Möglichkeit besteht, auch über Twitch Geld zu verdienen, zieht immer mehr Online Gamer an. Je mehr Zuschauer der Streamer oder die Steamerin hat, desto mehr Geld können sie dadurch verdienen. Hierbei handelt es sich auch um eine Win-Win Situation. Je mehr Zuschauer der Steamer hat, desto mehr verdient auch die Plattform. Die Erlöse aus Werbung, Abonnements, Spenden, etc. landen zunächst bei der Plattform selber, ehe sie Teile davon an die Produzenten, also die Streamer weitergeben. Damit profitieren beide von diesem Arrangement.

Wachstumsstrategie für 2018

Seit der Gründung 2011 ist das Unternehmen stetig angewachsen und somit sind auch ab einer bestimmten Größe andere Strategien zur Unternehmensführung notwendig. Bei einem Statement von Twitch, hat die Plattform im Jahr 2017 wohl Rekordzahlen erreicht. Durch die Overwatch League oder den neuen Fortnite-Streams, schreitet die Seite auch immer weiter voran und jeden Tag finden sich mehr Leute auf der Plattform wieder. Damit das ganze jedoch nicht in die Brüche geht und Twitch das noch alles stemmen kann, plant das Unternehmen für 2018 eine „aggressive Wachstumsstrategie“, wobei sie hier auch die Mitarbeiteranzahl um etwa 30% erhöhen wollen. Damit die Community auch weiterhin zufrieden gestellt wird, möchten sie einige Abteilungen anpassen und dabei die Priorität auf die Bereiche legen, die für die Community wichtig ist. Sie planen da Unternehmen umzustrukturieren und somit den aktuellen Wachstumsplänen anzupassen.

Kündigungen trotz Aufbaustrategie

Es wurde berichtet das zu diesen Plänen, das Unternehmen zu vergrößern und weiter auszubauen, auch einige Kündigungen auf der Tagesordnung standen. Erst vor kurzem wurden 25 Mitarbeiter bei Twitch fristlos entlassen. Diese Strategie und Handlung warf somit einige Fragen gemacht, die der Journalist Rod Breslau hinterfragt und einige Antworten zu Fragen enthüllen konnte.

Laut seinen Informationen, wurden diese Entlassungen innerhalb einer Woche durchgeführt. Jedoch gehörten dazu nicht Leute die seit kurzem da waren. Es wurden auch Mitarbeiter gekündigt, die bereits seit der Gründung der Plattform mit dabei waren und für den Erfolg mit hart gearbeitet haben. Andere waren seit vielen Jahren ein Teil des Unternehmens und auch ihnen wurde mitgeteilt, dass sie nicht länger dort beschäftigt werden. Twitch gab auch ein Statement dazu und gab an, dass sie einige Anpassungen im Unternehmen durchführen mussten, da in letzter Zeit sehr viele Mitarbeiter eingestellt wurden. Es musste also aussortiert werden, damit sie das Unternehmen umstrukturieren konnten.

Der ehemalige Director of Content Marketing, Ben Goldhaber, bestätigte diese Aussage, da er selbst ebenfalls fristlos gekündigt wurde. Durch diese Teamverkleinerung sank die Motivation an jenem Tag bei den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Stimmung und die Moral waren somit auf dem absoluten Tiefpunkt gelangt.

Weitere Recherchen ergaben, dass alle Entlassungen nicht persönlich erfolgt waren. Die Mitarbeiter sollen über einen Anruf, über ihre sofortwirkende Kündigung informiert worden sein. Nach Beendigung des Telefonates, sollten sie auch in kürzester Zeit ihre Arbeitsplätze komplett frei räumen und das Gebäude unverzüglich verlassen. Die Anrufe erfolgten über einen Google-Hangout-Anruf von Michael Aragon, der an jenem Tag selbst nicht im Unternehmen war.

Das erweckte auch in vielen weiteren die Sorge und die Angst, dass weitere Kündigungen ausgesprochen werden könnten. Jedoch wurde auch immer wieder erwähnt, dass kein Grund zur Sorge bestehen sollte, da dies zur geplanten Umstrukturierung des Unternehmens gehören würde, der aggressiven Strategie die Firma zu vergrößern. Somit baut Twitch gerade Stellen ab, damit er an anderen Stellen wieder zu vergrößern, die für das Unternehmen entscheidend sein sollen. Neben Goldhaber wurden aber auch Jon Carnage (Director of Strategic Partnerships), Adam Contini (Video Production Manager) und Justing Wong (VP of Community and Social) entlassen.

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